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"Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann: "Erdogans Politik führt Türkei in eine instabile Lage"

Archivmeldung vom 27.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kai Diekmann, 2006
Kai Diekmann, 2006

Foto: Philipp Neuhaus
Lizenz: CC-BY-SA-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Sie sind hier nicht willkommen!", hatte die "Bild"-Zeitung am vergangenen Samstag in ihrer Online-Ausgabe den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan vor seinem Auftritt in Köln begrüßt.

Der Offene Brief der "Bild"-Zeitung wird in der Türkei als Beleidigung des türkischen Souveräns betrachtet. EU-Minister Mevlüt Cavusoglu bezeichnet die "Respektlosigkeit" deutscher Medien sogar als "unakzeptabel".

Erstmals äußert sich nun "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann zur politischen Situation in der Türkei.

Für Kai Diekmann, der seit Januar 2001 die Chefredaktion der "Bild"-Zeitung führt, steht fest: "Ministerpräsident Erdogan kann sich zwar noch immer auf breite Mehrheiten in der Bevölkerung verlassen, allerdings wendet sich gerade in den jungen gebildeten Schichten die Stimmung spürbar gegen die Regierung. Proteste wie im Gezi-Park hält eine Regierung nicht häufig aus, ohne dabei massiven Schaden zu nehmen. Nach dem Minenunglück von Soma beobachten wir nun, dass sich auch die Arbeiterschicht zunehmend von Erdogan vernachlässigt fühlt. Das schafft für seine Regierung Unsicherheit und für das Land eine zunehmend instabile Lage."

Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)

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