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Klimapolitikexperte: Deutschland hat "Vorreiterrolle" eingebüßt

Archivmeldung vom 07.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Klimawandel: So alt wie die Erde an sich. Laut Wissenschaft steht dieser nicht in Zusammenhang mit CO2 (Symbolbild)
Klimawandel: So alt wie die Erde an sich. Laut Wissenschaft steht dieser nicht in Zusammenhang mit CO2 (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Christoph Bertram, Klimapolitikexperte am Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK), hat das teils schleppende Engagement Deutschlands beim Thema Klimaschutz kritisiert. Während man bei der Umsetzung im Strom- und Industriebereich bislang "recht gut" sei, gebe es bei den Gebäuden und im Verkehr noch "größere Schwierigkeiten", sagte der Physiker der "Welt".

Bertram weiter: "Da hat Deutschland seine Vorreiterrolle eingebüßt." So hinke das Land etwa bei der avisierten Zahl von einer Million zugelassenen E-Autos bis 2020 hinterher: "Die Skandinavier sind bei den E-Autos viel weiter, die Dänen bei der Wärmewende, die Schweizer im Zugverkehr", sagte der Leiter des Teams zur Internationalen Klimapolitik innerhalb der Energiesystemgruppe des PIK. "Bei uns wurden bislang keine adäquaten Maßnahmen implementiert, um die 2030-Ziele zu erreichen."

Von der zweiwöchigen Weltklimakonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheich erhoffe er sich im besten Falle ein Arbeitsprogramm, was die internationalen Ambitionen beim Klimaschutz nochmals verstärke - gerade auch bei der Entwicklung von "Zukunftstechnologien", die auf den Ausbau von erneuerbaren Energien abzielen, etwa in Form fossilfreier Brennstoffe. "In allen Bereichen ist die Technologieentwicklung in den letzten Jahren extrem schnell gewesen", so Bertram. Das habe viele überrascht, gerade im Verkehrsbereich: "Dort muss natürlich neben neuen Technologien noch viel mehr darauf geachtet werden, dass es nicht mehr und größere Fahrzeuge gibt als nötig."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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