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China beschließt offiziell Ende der Ein-Kind-Politik

Archivmeldung vom 28.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tom Adriaenssen / de.wikipedia.org
Bild: Tom Adriaenssen / de.wikipedia.org

Die chinesische Regierung beendet offiziell ihre umstrittene Ein-Kind-Politik: Am Sonntag wurde der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge ein entsprechendes Gesetz vom Ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses beschlossen. Damit kann die Ende Oktober bekanntgegebene Entscheidung zum 1. Januar in Kraft treten.

Damit dürfen Paare künftig mit staatlicher Erlaubnis zwei Kinder bekommen. Die Ein-Kind-Politik war in China vor gut 35 Jahren eingeführt worden, um dem explosionsartigen Bevölkerungswachstum entgegenzuwirken, und hatte zu zahlreichen sozialen Problemen geführt. So hatte die Ein-Kind-Politik in Verbindung mit der konfuzianischen Tradition, die männliche Erblinie zu erhalten, etwa ein Ungleichgewicht zwischen den Geburtenzahlen von Jungen und Mädchen zur Folge. Zudem wurden viele Mädchen in Waisenhäusern abgegeben.

In den vergangenen Jahren hatte Peking die Regelungen zur Ein-Kind-Politik immer wieder gelockert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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