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Syrien: medico international unterstützt medizinische Nothilfe für verletzte Demonstranten

Archivmeldung vom 15.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: medico international
Bild: medico international

Die sozialmedizinische Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international unterstützt die Untergrundkliniken der syrischen Opposition. Die humanitäre Situation in den Zentren des Aufstands ist vor allem für verletzte Demonstranten dramatisch, da das syrische Regime in den Krankenhäusern gezielt nach ihnen fahndet.

Der syrische medico-Projektpartner Local Coordination Committees (LCC) berichtet, dass angeschossene Aktivisten aus Krankenhäusern entführt und ermordet wurden. Auch versuche das Regime, durch eine engmaschige Kontrolle der Blutbanken gezielt Opfer der Proteste zu identifizieren.

Die medizinische Versorgung der Oppositionellen findet daher zunehmend außerhalb der öffentlichen Krankenhäuser statt. Getragen werden diese klandestinen Strukturen von engagierten Ärzten und anderem medizinischen Personal, die mit Sachmitteln von den LCCs unterstützt werden.

medico-Öffentlichkeitsreferent Martin Glasenapp erläutert: "Allen Rufen nach einem militärischen Eingriff von außen zum Trotz und entgegen der gefährlichen Entwicklung zur Bewaffnung der Revolution setzen die lokalen Basiskomitees weiterhin auf friedlichen Wandel. Die vorwiegend säkularen Gruppen kritisieren die Militarisierung des Aufstands und lehnen zugleich jede Intervention von außen ab. Doch die Komitees wissen auch, dass der Assad-Clan nicht so schnell weichen wird und brauchen internationale Solidarität."

Die medizinischen Teams kommunizieren mittels Web 2.0 ihren Sachmittelbedarf (z.B. Medikamente, medizinisches Verbrauchsmaterial und aktuell besonders Material für Bluttransfusionen) an die LCCs, die die Beschaffung über ihre Strukturen im benachbarten Ausland organisieren, die Güter dann nach Syrien schmuggeln lassen und dort an die Teams verteilen.

medico international unterstützt die medizinische Notfallhilfe in Syrien bereits mit Eigenmitteln von 10.000 Euro. Für die weitere Arbeit bitten wir um Spenden. Das Spendenstichwort lautet: Nahost. Spendenkonto: 1800 Frankfurter Sparkasse BLZ 500 502 01 Online-Spenden: www.medico.de

Quelle: medico international (ots)

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