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„Spiel mit dem Feuer“: Erhöhte US-Aktivität im Schwarzen Meer: Kreml und Ministerien äußern sich

Archivmeldung vom 11.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
US-Zerstörer USS Porter
US-Zerstörer USS Porter

Bild: © Wikipedia / U.S. Navy

Die Durchführung der außerplanmäßigen Manöver nahe den russischen Grenzen ist laut dem Verteidigungsministerium Russlands das aggressive Vorgehen der USA, das eine Bedrohung für die regionale Sicherheit und strategische Stabilität darstellt. Zuvor äußerten sich dazu auch das Außenministerium des Landes und der Kreml. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Das russische Verteidigungsministerium betrachtet die Militäraktivität der USA und ihrer Verbündeten in der Schwarzmeer-Region „als die Erkundung eines möglichen Schauplatzes von Militärhandlungen im Fall der Vorbereitung einer gewaltigen Konfliktlösung durch die Ukraine im Südosten“.

„Die Durchführung dieses außerplanmäßigen Manövers nahe unseren Grenzen ist ein absolut nicht von Russland provoziertes, aggressives Vorgehen der USA, das eine Bedrohung für die regionale und strategische Sicherheit darstellt“, heißt es.

Außerdem informierte das Ministerium über eine erhöhte Militäraktivität der Nato und deren Verbündeten im Schwarzen Meer. Vor allem nahm demnach die Intensivität der Handlungen der Marine-, Luftmittelkräfte sowie der Marineaufklärung und strategischen Fliegerkräfte zu.

Der Lenkwaffenkreuzer „Moskwa“ und die Fregatte „Admiral Essen“ kontrollieren laut Behördenangaben die Handlungen der amerikanischen Marine im Schwarzen Meer. „Derzeit setzen ihre Bewegung der Zerstörer Porter und das Kommandoschiff Mount Whitney in den westlichen Teil der Schwarzmeer-Gewässer fort. Die Handlungen der amerikanischen Schiffe werden vom Kreuzer ,Moskwa‘ und der Fregatte ,Admiral Essen‘ kontrolliert.“

Zuvor hatte sich der russische Vize-Außenminister, Sergej Rjabkow, zur Lage im Schwarzen Meer geäußert:

„Wir sind wirklich darüber besorgt, was in der Schwarzmeer-Region passiert; das ist eine unaufhörliche Reihe von Provokationen, die die USA und die Nato-Verbündeten sowie einige Verbündete dieser Staaten in der Region durchführen.“

„Was tun die amerikanischen Schiffe Tausend Meilen von ihren Stationierungspunkten entfernt im Schwarzen Meer? Erklärungen, wonach das um der Freiheit der Schifffahrt willen passiert, funktionieren nicht. Das alles ist ein Spiel mit dem Feuer, ein erneuter Versuch, unsere Stärke zu testen.“

Darüber hinaus erklärte der Kreml-Sprecher, Dmitri Perskow, dass sich der russische Staatschef, Wladimir Putin, über die US-Präsenz im Schwarzen Meer besorgt zeige.

„Das ist natürlich ein Gegenstand seiner Besorgnisse (…)“, gab Peskow am Donnerstag vor Journalisten zu.

Der Aufenthalt der amerikanischen Schiffe nahe Russlands Grenzen fordere eine hohe Aufmerksamkeit, aber zwischen den Administrationen der beiden Präsidenten habe es bislang keine Kontakte dazu gegeben.

Am Donnerstag hatte Russlands Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass ein russisches Flugzeug Su-30 ein britisches Aufklärungsflugzeug nahe der russischen Halbinsel Krim begleitet hätte.

Das US-amerikanische Manöver hat am 30. Oktober begonnen und erstreckt sich auf das östliche Mittelmeer und das Schwarze Meer. Die U.S. Navy ist derzeit mit dem Lenkwaffenzerstörer „USS Porter“, dem Führungsschiff „USS Mount Whitney“ und dem Versorgungsschiff „USNS John Lenthall“ im Schwarzen Meer präsent. Das Kommando führt die 6. Flotte der US-Marine, unterstützt von Nato-Verbündeten im gemeinsamen Stab an Bord der USS Mount Whitney."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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