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Entwicklungsminister beklagt zu wenig Schutzgebiete weltweit

Archivmeldung vom 22.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Klassischer Flächenfraß in Deutschland: Täglich über 1,2km² zerstörte Wälder für Neubaugebiete und Industriegebiete (ca. 120 Fußballfelder pro TAG oder 11m² pro Sekunde)
Klassischer Flächenfraß in Deutschland: Täglich über 1,2km² zerstörte Wälder für Neubaugebiete und Industriegebiete (ca. 120 Fußballfelder pro TAG oder 11m² pro Sekunde)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat verstärkte internationale Anstrengungen gefordert, um bis 2030 insgesamt 30 Prozent der Land- und Meeresflächen auf der Erde unter Schutz zu stellen. Derzeit seien erst 16 Prozent der Landfläche und acht Prozent der Meere als Schutzgebiete ausgewiesen, sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Das reicht nicht, zumal in vielen Schutzgebieten in ärmeren Ländern nicht ausreichend Mittel ankommen", beklagte Müller. Die Corona-Pandemie mit ihren wirtschaftlich dramatischen Folgen verstärke die Finanznot noch, warnte der CSU-Politiker. "Die Zahlen sind alarmierend: Alle vier Sekunden wird weltweit Regenwald von der Fläche eines Fußballfeldes abgeholzt. Alle elf Minuten geht eine Tier- oder Pflanzenart unwiederbringlich verloren", sagte Müller.

Neben dem Klimaschutz müsse der Naturschutz zum Top-Schwerpunkt der globalen Agenda gemacht werden. "Wir brauchen einen Durchbruch beim Artenschutz - so wie im Klima-Bereich 2015 mit dem Pariser Abkommen", forderte er. Die Welt-Biodiversitäts-Konferenz im Herbst in China müsse diese Trendwende einleiten. "Das heißt: ein klares Bekenntnis der Staatengemeinschaft, 30 Prozent der Erdoberfläche an Land und im Meer bis 2030 unter Schutz zu stellen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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