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Panama Papers: Jetzt auch Islands Präsident in Erklärungsnot

Archivmeldung vom 26.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ólafur Ragnar Grímsson
Ólafur Ragnar Grímsson

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor nur einer Woche hat Islands Präsident Ólafur Ragnar Grímsson erklärt, er werde doch wieder kandidieren, weil sein Land nach dem Skandal um die Panama Papers und dem Rücktritt des Ministerpräsidenten Stabilität brauche. Nun hat der 72-Jährige selbst Probleme wegen einer Offshore-Firma. Familienangehörige sollen angeblich selbst Anteile an einer Briefkastenfirma gehalten haben, so Recherchen der "Süddeutschen Zeitung" und von Reykjavík Media.

Noch am Freitag hatte Ólafur Ragnar Grímsson in einem CNN-Interview erklärt, weder er noch seine Familie hätten je Offshore-Konten besessen. Auf die Frage, ob die Panama Papers etwas über ihn oder seine Familie enthüllen könnten, antwortete er: "Nein, nein, nein, nein, das wird nicht der Fall sein". Auf Anfrage der SZ erklärte Grímsson nun, weder er noch seine Frau hätten von dieser Firma gewusst oder je zuvor davon gehört. Die Antwort des Präsidenten in dem Interview sei daher korrekt gewesen.

Ólafur Ragnar Grímsson ist seit 20 Jahren Präsident - länger als jeder seiner Vorgänger. An Neujahr hatte er erklärt, er werde im Juni nicht erneut kandidieren. Er änderte seine Meinung, nachdem der isländische Premier Sigmundur Davíð Gunnlaugsson wegen der Panama-Enthüllungen zurücktreten musste.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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