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Bundestagsabgeordnete fordern WikiLeaks-Gründer Assange freizulassen

Archivmeldung vom 21.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Julian Assange, 2014
Julian Assange, 2014

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen außer der Alternative für Deutschland (AfD) haben eine gemeinsame Arbeitsgruppe zur Freilassung des WikiLeaks-Gründers Julian Assange ins Leben gerufen, meldet die Deutsche Presse-Agentur am Montag.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "„Als gemeinsame Initiative von Abgeordneten aller demokratischen Fraktionen im Deutschen Bundestag möchten wir ein klares Zeichen setzen für den Schutz der Meinungs- und Pressefreiheit, die durch die drohende Auslieferung von Julian Assange gefährdet ist“, zitierte die Agentur aus einer Erklärung.

Das Dokument wurde von Sevim Dagdelen (Linke), Bijan Djir-Sarai (FDP), Frank Heinrich (CDU), Frank Schwabe (SPD) und Margit Stumpp (Grüne) unterzeichnet.

USA fordern Assanges Auslieferung

Den Angaben zufolge ist Assange seit etwa eineinhalb Jahren in einem Londoner Hochsicherheitsgefängnis in Haft. Die USA bestehen auf seiner Auslieferung, ein entsprechender Antrag der US-Justiz werde derzeit von einem britischen Gericht verhandelt, mit einer Entscheidung werde am 4. Januar gerechnet.

Assange drohen in USA 175 Jahre Haft

Die US-Justiz legt Assange zur Last, der Whistleblowerin Chelsea Manning geholfen zu haben, vertrauliches Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan publik zu machen. Sollte er in allen Anklagepunkten angeklagt werden, drohen Assange bis zu 175 Jahre Haft. Wikileaks-Enthüllungen hatten zur Aufdeckung von Kriegsverbrechen durch das US-Militär geführt.

Eine Auslieferung an die USA müsse unbedingt verhindert werden, sagte Dagdelen in der gemeinsamen Erklärung.

„Das Auslieferungsverfahren hat Präzedenzcharakter für Journalisten weltweit - die Verteidigung der Freiheit von Julian Assange ist die Verteidigung der Freiheit selbst“, betonte sie. "

Quelle: SNA News (Deutschland)

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