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Barroso fordert Ende von striktem Sparkurs in Europa

Archivmeldung vom 23.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Josè Manuel Barroso Bild: European People's Party / de.wikipedia.org
Josè Manuel Barroso Bild: European People's Party / de.wikipedia.org

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat ein Ende der strikten Sparvorgaben für kriselnde EU-Mitgliedstaaten gefordert. Die Austeritätspolitik der vergangenen Jahre habe nicht mehr die politische und gesellschaftliche Unterstützung, die sie benötige, um erfolgreich zu sein, sagte Barroso. "Ich glaube zwar grundsätzlich, dass unsere Politik richtig ist", so der EU-Kommissionspräsident in einer Rede am Montag. "Doch sie hat ihre Grenze erreicht."

Hintergrund der Äußerungen von Barroso sind die aktuellen Defizitzahlen, die am Montag von der Statistikbehörde Eurostat veröffentlicht wurden. Demnach machten die 27 EU-Staaten im vergangenen Jahr rund 576 Milliarden Euro neue Schulden. Erfolgreiche Politik müsse nicht nur richtig sein, sondern brauche auch "ein Minimum an politischer und sozialer Unterstützung", betonte Barroso, der gleichzeitig andeutete, Euro-Krisenländern wie Spanien und Griechenland mehr Zeit bei der Defizitreduzierung zu geben. Zwar müssten die Staaten grundsätzlich ihre Defizite weiter reduzieren, sagte Barroso. "Wir können aber darüber reden, wie schnell dies geschieht." Zuvor hatte unter anderem auch der Internationale Währungsfonds empfohlen, den strengen Sparkurs zu lockern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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