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Unions-Politiker warnen vor IWF-Ausstieg aus Griechenland-Rettung

Archivmeldung vom 10.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

CDU-Wirtschaftspolitiker haben die Pläne von Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem scharf kritisiert, das dritte Rettungspaket für Griechenland nun doch ohne weitere Kredite des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu finanzieren.

Gegenüber "Bild" betonten der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs (CDU), und der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand (PKM), Christian von Stetten (CDU), die Beteiligung des IWF sei eine Bedingung für die Zustimmung des Bundestages zu dem Hilfspaket gewesen. "Es ist Beschlusslage des Bundestages, dass sich Deutschland am dritten Hilfspaket nur beteiligt, wenn der IWF an Bord ist", sagte Fuchs gegenüber "Bild". Er drohte, ohne IWF-Beteiligung werde es kein weiteres Geld aus dem Programm für Athen geben. "Ohne IWF kann es nicht gehen", sagte Fuchs. Der unabhängige Fonds und seine Experten würden gebraucht, weil sie "die besseren Kontrollmöglichkeiten" hätten.

PKM-Chef von Stetten nannte die Pläne von Eurogruppenchef Dijsselbloem gegenüber "Bild" einen "Kartenspieler-Trick, den wir nicht akzeptieren dürfen. Damit zerstören die Verantwortlichen endgültig das Vertrauen der Bürger in eine solide Währungskontrolle."

Dijsselbloem hatte sich dafür ausgesprochen, das 3. Rettungspaket ohne neue Kredite des IWF zu finanzieren, um so die Schuldenlast Griechenlands zu verringern, weil die Kredite des IWF zu teuer seien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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