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US-Gesandter Koenig: USA erwarten mehr Engagement der Europäer im Irak und in Afghanistan

Archivmeldung vom 24.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die USA erwarten von den Europäern mehr Engagement im Irak und in Afghanistan. Im Irak sei Hilfe nötig beim wirtschaftlichen Aufbau sowie bei der Ausbildung von Sicherheitskräften und Justizfachleuten, sagt John M. Koenig, Gesandter der US-Botschaft in Deutschland, in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung.

Von Deutschland würde keine Entsendung von Truppen in den Irak erwartet. "Das war am Anfang noch Thema, jetzt nicht mehr", so Koenig. Es gebe andere Möglichkeiten, wie die Deutschen helfen könnten.
In Afghanistan müsse mit einer Frühjahrsoffensive der Taliban gerechnet werden. Daher wünschten sich die USA, so der hohe US-Diplomat, "ein stärkeres Engagement all unserer Partner". Nötig sei zudem "mehr Flexibilität aller beteiligten Partner. Für das Oberkommando ist es schwierig, wenn es Einsatzbeschränkungen bei einzelnen Kontingenten beachten muss", moniert Koenig. Ein Einsatz der Bundeswehr mit Kampftruppen im Süden Afghanistans werde allerdings nicht erwartet. Das Engagement der Deutschen im Norden des Landes werde hoch geschätzt, so der Stellvertreter des US-Botschafters William R. Timken. Es gebe auch andere Mittel, mit denen Deutschland einen größeren Beitrag zur Stabilisierung in Afghanistan leisten könne, so Koenig. Das deutsche Konzept der vernetzten Sicherheitspartnerschaft müsse in allen Landesteilen mehr ausgebaut werden.
Auch beim zivilen Aufbau mahnt der US-Gesandte "mehr Hilfe von anderen Staaten, einschließlich der Europäischen Union oder von Japan" an.

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung

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