Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Ägypten: Westerwelle fordert in Telefonat mit ägyptischem Außenminister Ende der Gewalt

Ägypten: Westerwelle fordert in Telefonat mit ägyptischem Außenminister Ende der Gewalt

Archivmeldung vom 03.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Guido Westerwelle / Bild: bundestag.de
Guido Westerwelle / Bild: bundestag.de

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat am Donnerstag mit dem ägyptischen Außenminister Ahmed Abul Gheit telefoniert und angesichts der gewalttätigen Auseinandersetzungen in Kairo nachdrücklich gefordert, dass jegliche Gewalt ein Ende haben müsse. Übergriffe auf friedliche Demonstranten seien unter keinen Umständen akzeptabel, so Westerwelle. Insbesondere müsse die Ausübung der Pressefreiheit gewährleistet werden. Es gehe nicht an, dass Journalisten angegriffen und festgenommen werden.

Auch deutsche Medien seien davon betroffen. Westerwelle machte zugleich deutlich, dass "die Zeit des demokratischen Wandels" gekommen sei. Es müsse schnellstmöglich im Dialog mit der Opposition einen geordneten Übergang hin zu echten demokratischen Verhältnissen geben. Im Anschluss an das Telefonat und nach einer Begegnung mit dem spanischen Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero erklärte Westerwelle in Madrid: "Der Dialog muss jetzt beginnen. Der demokratische Wandel muss umfassend sein, dem inneren und äußeren Frieden verpflichtet und jetzt starten. Man schwächt die demokratische Bewegung in Ägypten, wenn der Eindruck erweckt wird, sie sei eine Sache des Westens und nicht des ägyptischen Volkes selbst. Wir gehen angesichts der Krise international eng abgestimmt vor". Die Lage in Ägyptens Hauptstadt bleibt unterdessen dramatisch. Medienberichten zufolge sind Unterstützer von Präsident Mubarak in Kolonnen Richtung Tahrir-Platz marschiert. Sie seien mit Knüppeln und Messern bewaffnet. Auf dem Tahrir-Platz harrten unterdessen tausende Gegner des Präsidenten aus. Es seien bereits Schüsse zu hören gewesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte vogt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige