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Bundesbank-Präsident will italienische Banken nicht übereilt retten

Archivmeldung vom 27.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jens Weidmann.
Jens Weidmann.

Foto: Magnus Manske
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann warnt davor, die italienische Bank Monte die Paschi übereilt mit staatlichen Hilfen zu retten. In einem Interview mit "Bild" sagte Weidmann: "Grundsätzlich haben wir neue Regeln beschlossen. Diese sollen insbesondere den Steuerzahler schützen und Investoren in der Verantwortung halten. Staatliche Gelder sind nur als letztes Mittel vorgesehen, deswegen liegt die Messlatte entsprechend hoch."

Es seien daher noch viele Fragen zu klären. Weidmann betonte gegenüber "Bild", "für die von der italienischen Regierung beabsichtigte Maßnahme muss die Bank im Kern wirtschaftlich gesund sein. Das Geld darf auch nicht dazu dienen, bereits absehbare Verluste zu decken." Außerdem müsste es ohne die Stützung zu schweren wirtschaftlichen Verwerfungen kommen.

"All dies ist nun sorgfältig zu prüfen", mahnte der Bundesbank-Präsident. Wenn trotzdem Staatsgeld fließe, "sollte es wegen der bereits hohen italienischen Staatsschulden auf jeden Fall gegenfinanziert werden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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