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Ungarn will um Mitternacht Grenze zu Kroatien schließen

Archivmeldung vom 16.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grenzzaun zu Serbien in Ungarn
Grenzzaun zu Serbien in Ungarn

Foto: Délmagyarország/Schmidt Andrea
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ungarn will um Mitternacht seine Grenze zu Kroatien schließen. Das kündigte Außenminister Peter Szijjarto am Freitag nach einem Treffen des ungarischen Sicherheitskabinetts an. Demnach habe die ungarische Regierung Kroatien, Slowenien, Polen, Österreich und Deutschland über ihre Entscheidung informiert.

Die Flüchtlinge könnten ihre Asylanträge in zwei Transitzonen stellen, die an der Grenze zu Kroatien errichtet werden sollen, so Szijjarto weiter.

Ein Grenzübertritt sei ausschließlich an offiziellen Grenzübergängen möglich, betonte der ungarische Außenminister. Kurz zuvor hatte die ungarische Regierung mitgeteilt, dass der Bau eines Zaunes an der Grenze zu Kroatien abgeschlossen sei.

Umfrage: 70 Prozent der Deutschen lehnen ungarischen Grenzzaun ab

Rund 70 Prozent der Bundesbürger finden es nicht richtig, dass der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán einen Grenzzaun zum Schutz vor dem unkontrollierten Zustrom von Flüchtlingen errichten ließ. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von TNS Emnid für das Nachrichtenmagazin Focus unter mehr als 1.000 Befragten. 25 Prozent der Befragten finden das Vorgehen Orbáns richtig, die ungarischen Grenzen mit Zäunen gegen Flüchtlinge zu sichern.

Im Osten Deutschlands finden 31 Prozent den Zaun richtig, im Westen 24 Prozent. In der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen begrüßen 56 Prozent der Befragten, dass sich Ungarn mit einem Zaun gegen Asylsuchende schützt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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