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Nach Russland-Sanktionen: Britischer Journalist wirft Westen Heuchelei vor

Archivmeldung vom 26.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Europäische Union (grün) und die Ukraine (orange)
Europäische Union (grün) und die Ukraine (orange)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In einer Meldung der Nachrichtenagentur RIA Novosti auf der Webseite von Radio "Stimme Russlands" heißt es: "Der Absturz der malaysischen Boeing ist nach Ansicht des renommierten britischen Journalisten Simon Jenkins „reiner Zufall“. „Diese Tragödie darf der Westen nicht als Vorwand für die Bestrafung Russlands missbrauchen“, schrieb der „Guardian“-Beobachter am Freitag in einem Beitrag in der Online-Ausgabe des Blattes."

Weiter ist zu lesen: "„Versuche Großbritanniens und der USA, den Boeing-Crash als einen Vorwand für die Kriegserklärung zu nutzen, ist mit Wahnsinn gleichzusetzen.“ Westliche Sanktionen gegen Moskau könnten als „ausufernde Heuchelei“ bezeichnet werden. Dabei kauften westliche Länder ungeniert russisches Gas und verkauften Waffen, Schiffe und Luxuswohnungen an Russen.

„Zu übereilt haben Politiker Sanktionen verschärft, die zum Ziel haben, die Kooperation (mit Russland) in Handel und Wirtschaft einzustellen sowie große russische Geschäftsleute (aus der EU) auszustoßen und ihre Konten zu sperren“, schrieb Jenkins.

„Die NATO und die Europäische Union rollten durch Osteuropa im Grunde genommen fast zur russischen Grenze heran, richten ihre Waffen aus Moskau und zwingen Russland zur Gegenwehr.“ NATO-Vertreter bestünden darauf, dass ein beliebiges Land, ob Lettland oder Georgien, einem beliebigen Bündnis beitreten dürften. Sie seien aber dagegen gewesen, dass die Krim-Bewohner nicht so gestimmt hätten wie manch einer gewollt habe. „Nur ein Dummer kann sich heute über das russische Gefühl der eigenen Würde und der Angst vor einer Einkesselung hinwegsetzen.“

Jenkins zufolge sind Wirtschaftssanktionen in der Welt von heue absolut nutzlos. Sie hätten sich als „oberflächlich, brutal und kontraproduktiv“ erwiesen. „(Präsident Wladimir) Putin mag unliebsam und gefährlich scheinen. Aber er führt das, was immer noch als eine große Nation bezeichnet werden kann. „Putins Würde zu verhöhnen und ihn auf Paranoia zu testen – ist ein Los für Dummköpfe. Der einzige Staat, der sich darüber im Klaren ist und den gesunden Verstand nicht verliert, wird von Angela Merkel geführt. Gott sei Dank, dass es Deutschland gibt“, schrieb Jenkins."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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