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IW-Studie: Brexit kostet Deutschland 0,25 Prozentpunkte Wachstum 2017

Archivmeldung vom 25.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jeff Djevdet, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Jeff Djevdet, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der absehbare EU-Austritt Großbritanniens wird das deutsche Wirtschaftswachstum nach einer Schätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bereits im kommenden Jahr um rund einen Viertelprozentpunkt verringern. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Instituts hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.

Die Forscher des arbeitgebernahen Kölner Instituts nennen als unmittelbare Folgen der Brexit-Entscheidung die deutliche Abwertung des britischen Pfundes gegenüber dem Euro und den absehbaren starken Wachstumsrückgang in Großbritannien 2017.

Beides führe auch in Deutschland zu Wachstumsverlusten, noch bevor der Brexit überhaupt vollzogen sei. Infolge der Pfund-Abwertung dürften die deutschen Exporte 2017 um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken.

Doch auch die Importe nach Deutschland würden wegen der starken Vorleistungsverflechtungen um 3,5 Prozent zurückgehen. "Der geschätzte Rückgang der deutschen Exporte und Importe in das Vereinigte Königreich, der sich aus den vermuteten Wirkungen der Brexit-Debatte auf UK für 2017 ergibt, dürfte die deutsche Wirtschaftsleistung im nächsten Jahr für sich genommen um rund einen Viertelprozentpunkt geringer ausfallen lassen", so die IW-Studie.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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