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Aufrüstung: NATO will Weltraum stärker in Militärplanungen einbeziehen

Archivmeldung vom 15.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das NATO Kriegsbündnis bedroht die Sicherheit der gesamten Welt mit ihrer schieren Militärmacht: Militärausgaben Stand 2017 (Symbolbild)
Das NATO Kriegsbündnis bedroht die Sicherheit der gesamten Welt mit ihrer schieren Militärmacht: Militärausgaben Stand 2017 (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die NATO will künftig den Weltraum stärker in ihre Militärplanungen einbeziehen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Einen entsprechenden Beschluss sollen die NATO-Außenminister bei ihrem Treffen am Mittwoch in Brüssel fassen und die Staats- und Regierungschefs Anfang Dezember in London bestätigen.

Damit hätte der Weltraum in der NATO den gleichen Status wie Land, Wasser, Luft und der Cyberspace. Hintergrund der Entscheidung sei, dass der Weltraum nicht nur für die zivile Kommunikation oder die Wirtschaft immer wichtiger wird. Auch Militäreinsätze hingen heute stärker vom Einsatz von Satelliten ab. In der NATO betrachte man schon länger mit Sorge, dass Länder wie Russland oder China längst Waffensysteme zur Störung von Satelliten entwickeln, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter.

China beispielsweise hat bereits 2007 eine spezielle Anti-Satelliten-Rakete getestet. Vor allem die USA, aber auch Frankreich drängen daher auf verstärkte militärische Anstrengungen im Weltall. US-Präsident Donald Trump sprach sogar von einer eigenständigen "United States Space Force". Derzeit gebe es rund 2.000 aktive S atelliten im Weltraum, eine Zahl, die weiterhin stetig wachse, berichtet der "Spiegel". Die NATO selbst unterhält derzeit keine Satelliten, sondern nutzt die ihrer Mitglieder. 2016 hatte das transatlantische Bündnis erstmals den Cyberspace als sogenannte Operational Domain anerkannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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