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US-Außenminister Kerry zu Überraschungsbesuch im Irak eingetroffen

Archivmeldung vom 25.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
John Kerry
John Kerry

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

US-Außenminister John Kerry ist am Sonntag zu einem Überraschungsbesuch im Irak eingetroffen. Das berichtet das irakische Staatsfernsehen. Kerry wolle bei seinem Besuch auch eine stärkere Zusammenarbeit im Konflikt in Syrien vorantreiben.

Der US-Außenminister wolle die irakischen Führer außerdem auffordern, die iranischen Waffenlieferungen nach Syrien über den Irak zu stoppen, wie die US-Behörden mitteilten. Die USA werfen dem Irak vor, bei den Flügen, bei denen nach Angaben des Irans angeblich nur humanitäre Hilfsmittel transportiert werden, ein Auge zuzudrücken. Washingtons Chefdiplomat hatte zuvor Präsident Barack Obama auf einer viertägigen Nahostreise durch Israel, das Westjordanland und Jordanien begleitet.

Österreichs Außenminister: EU hat bislang zu wenig in Syrien getan

Nachdem sich die EU-Außenminister am Wochenende in Dublin darauf verständigt haben, dass man bis zum Auslaufen des Waffenembargos gegen Syrien am 31. Mai nach politischen Lösungen suchen wird, räumt der österreichische Außenminister Michael Spindelegger gegenüber der Tageszeitung "Die Welt" ein: "Wir haben bislang zu wenig getan, um den politischen Dialog zu befördern."

Die Diskussion über eine mögliche Belieferung der syrischen Opposition mit Waffen habe den Blick darauf verstellt, dass eine Mehrheit der Syrer offenbar noch immer Assad unterstütze. "Das bedeutet, wir konnten nicht darstellen, wie ein Syrien nach seinem Fall aussehen könnte", sagte Spindelegger. "Nur wenn die Unterstützung Assads innerhalb Syriens schwindet, wird das System implodieren."

Von einem Alleingang einzelner Mitglieder, wie beispielsweise Frankreich und Großbritannien, hält der österreichische Außenminister wenig. "Wie will man Garantien geben, dass die Waffen nicht in falsche Hände geraten, wenn ein derart breites Spektrum an Gruppen in der Opposition zusammenarbeitet. Insbesondere, wenn der Opposition Extremisten angehören", so Spindelegger.

Zur Rolle der EU im Syrienkonflikt und der Notwendigkeit, dass Entscheidungen über eine Veränderung oder Verlängerung des Embargos einstimmig getroffen werden müssen: "Es ist durchaus problematisch, wenn einzelne Länder mit ihrem Veto die Politik aufhalten." Man müsse deshalb für die vertragliche Weiterentwicklung der Union über die Möglichkeit konstruktiver Enthaltungen nachdenken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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