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Griechenland-Verhandlungen ergebnislos abgebrochen

Archivmeldung vom 15.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hat die jüngsten Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern am Sonntag abgebrochen. Es gebe in Bezug auf notwendige Reformen in Griechenland "signifikante Unterschiede" zwischen den Vorstellungen Athens und Brüssels, so ein Sprecher. Es habe zwar Fortschritte gegeben, doch einen Durchbruch hätten die Gespräche nicht erzielt.

"Auch wenn einige Fortschritte gemacht wurden, waren die Gespräche nicht erfolgreich", so ein Kommissionssprecher.

Diese Unterschiede lägen zwischen den Plänen der griechischen Regierung und den "gemeinsamen Anforderungen von Kommission, EZB und IWF im Bereich von 0,5 bis einem Prozent der Wirtschaftsleistung", so der Sprecher weiter. "Darüber hinaus waren die griechischen Vorschläge unvollständig."

Ein Sprecher der griechischen Regierung bezeichnete die Forderungen der europäischen Geldgeber als "absurd".

Gabriel: Rettung Griechenlands nicht um jeden Preis

SPD-Parteichef Sigmar Gabriel hat eine Rettung Griechenlands "um jeden Preis" ausgeschlossen. Im "Bericht aus Berlin" sagte Gabriel, nicht nur die Zeit laufe ab, sondern in vielen Teilen Europas sei auch die Geduld zu Ende. In der griechischen Regierung säßen Leute, "die glauben, dass die Angst vor einem Ausscheiden Griechenlands so groß ist, dass wir alles mitmachen. Das wird nicht passieren, wir lassen uns nicht erpressen."

Grundsätzlich warnte der Bundeswirtschaftsminister davor, dass sich die Politik bei der Rettung Griechenlands lächerlich machen könnte: Es dürfe nicht sein, "dass wir immer erklären: dies ist aber die letzte Verhandlung und dann geht`s elend lange weiter", so Gabriel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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