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Schwere Unruhen in Mazedonien: Moskau warnt vor „Ukraine-Szenario“

Archivmeldung vom 15.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte von Mazedonien
Karte von Mazedonien

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet, dass Moskau besorgt über die erneuten Krawalle bei Protesten in Mazedonien ist und warnt vor einem „von außen inspirierten“ Staatsstreich nach „Ukraine-Szenario“.

Weiter heißt es in dem Artikel: "„Wir sind über die Verschärfung der politischen Konfrontation in Mazedonien, die Zusammenstöße in Skopje äußerst besorgt. Wir rufen alle Seiten zum politischen Dialog, zum Verzicht auf Begünstigung neuer Krisenwellen auf, die seit über einem Jahr andauern“, heißt es in der Mitteilung des russischen Außenministeriums.

Mazedonien sei zu einem Instrument geworden, einen innenpolitischen Konflikt auch mit Hilfe von außen zu schüren – mit dem Ziel, die für den 5. Juni 2016 angesetzten, vorgezogenen Neuwahlen zu vereiteln. Ebendiese Wahlen betrachte jedoch das russische Außenministerium als einzigen legitimen Ausweg aus der Krise in Mazedonien. Die Wahlen waren im Sommer 2015 unter aktiver Anteilnahme der EU und der USA vereinbart worden.

„Die westlichen Partner müssen sich an ihre eigenen Vereinbarungen und entsprechende Verpflichtungen auch halten. Die Verschärfung der brüchigen Lage in Mazedonien ist völlig inakzeptabel. Die Aktivierung des ‚Ukraine-Szenarios’, die Förderung illegaler Aktivitäten und eines Staatsstreichs von außen kann zu tiefgreifenden Erschütterungen in Mazedonien und zur Destabilisierung der Balkanstaaten generell führen“, heißt es weiter.

Russland rufe alle politischen Kräfte und Vertreter der Weltgemeinschaft dazu auf, einen friedlichen Weg der Beilegung der innenmazedonischen Situation zu gehen und die Entscheidungen der Regierung des Landes zu respektieren."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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