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Steinbach: Gewalt gegen Christen in Nigeria reißt nicht ab

Archivmeldung vom 06.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erika Steinbach Bild: erika-steinbach.de
Erika Steinbach Bild: erika-steinbach.de

Nach den Terrorakten zum Weihnachtsfest setzt sich die radikal-islamistische Gewalt gegen nigerianische Christen fort. Gestern kamen erneut sechs Menschen bei einem Anschlag auf eine christliche Kirche um. Das afrikanische Land rutscht in der Rangliste der Länder, in denen Christen am stärksten verfolgt werden, von Platz 23 auf Platz 13. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach:

"Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors stuft Nigeria in seinem jährlich erstellten Index über die Verfolgung von Christen von Rang 23 auf 13 aller Länder ein. Das ist eine erschreckende Bilanz für die Zeitspanne eines Jahres.

Die sechs Todesopfer und zehn Schwerverletzten des gestrigen Anschlages auf eine christliche Kirche in Nigeria setzen die Mordserie an über 300 nigerianischen Christen im Berichtszeitraum des neuesten Reportes von Open Doors fort. Die Dunkelziffer der aufgrund ihres Glaubensbekenntnisses ermordeten Christen in diesem Land wird auf über 1000 Opfer geschätzt.

Die mutmaßlichen Täter des gestrigen Attentats, Angehörige einer radikal-islamische Sekte, bekannten sich auch zu den blutigen Anschlägen auf Kirchen an Weihnachten, bei denen bereits 37 Menschen starben. Ziel der Islamisten ist die Durchsetzung des islamischen Rechts.

Der Christenverfolgungsindex von Open Doors macht aber auch deutlich, dass sich die Situation der Christen in den letzten Jahren nicht verbessert hat, sondern in einigen Ländern sogar signifikant schlechter geworden ist.

Der Einsatz für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und die Solidarität mit verfolgten Christen wird daher auch in dem vor uns liegenden Jahr Schwerpunkt der Menschenrechtsarbeit der der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe CDU/CSU-Bundestagsfraktion sein."

Hintergrund:

Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors hat am Mittwoch seinen Weltverfolgungsindex 2012 veröffentlicht. Zum zehnten Mal in Folge führt nach Angaben der Organisation das abgeschottete Nordkorea auf Platz 1 die Rangliste der 50 Staaten an, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Die weiteren neun vorderen Plätze belegen islamisch geprägte Staaten.

- Platz 1 Nordkorea - Platz 2 Afghanistan - Platz 3 Saudi-Arabien - Platz 4 Somalia - Platz 5 Iran - Platz 6 Malediven - Platz 7 Usbekistan - Platz 8 Jemen - Platz 9 Irak - Platz 10 Pakistan

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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