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Ein "Trump-Boom" ist möglich

Archivmeldung vom 12.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Donald Trump (2015)
Donald Trump (2015)

Foto: Michael Vadon
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Ich gratuliere Donald Trump zu seiner demokratischen Wahl zum 45. US-Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika", erklärt Prof. Dr. Thorsten Polleit, Präsident des Ludwig von Mises Instituts Deutschland. "Die Amerikaner haben eine aus meiner Sicht eindeutige, richtungsentscheidende Wahl getroffen: Sie haben dem links-orientierten politischen Establishment den Rücken gekehrt."

Es sei verständlich, dass es nach dem Wahlausgang große Unsicherheit darüber gibt, welchen Kurs die USA in Fragen der Wirtschafts- und Außenpolitik einschlagen werden. Schließlich gibt es - von der Wahlkampfrhetorik einmal abgesehen - wenig konkrete Informationen darüber, was die Pläne des künftigen Präsidenten sind. Jedoch scheint Trump nicht für eine neue Weltordnung sorgen zu wollen. Damit wird es wahrscheinlicher, dass die USA in der Außenpolitik künftig weniger kriegerisch-aggressiv auftreten werden. "Wenn Trump eine deeskalierende Haltung gegenüber Russland einnehmen wird, könnte dies dazu beitragen, auch andere Krisenherde, beispielsweise im Nahen und Mittleren Osten, zu entschärfen", so Polleit.

In der Wirtschaftspolitik wird Trump so rasch wie möglich für mehr Wachstum und Beschäftigung sorgen wollen. Wie er dabei vorgehen wird, ist allerdings offen. Ein positives Szenario würde spürbare Steuersenkungen für Unternehmen und Arbeitnehmer sowie die Rückführung der Staatsausgaben beinhalten. Ein negatives Szenario hingegen bestünde in einer Ausweitung der kreditfinanzierten Staatsausgaben, einer weiterhin lockeren Geldpolitik und der Ausweitung protektionistischer Maßnahmen.

"Trumps finanzielle Unabhängigkeit macht ihn auch politisch unabhängig. Somit hat er durchaus das Potenzial, für eine echten 'Regimewechsel' in der amerikanischen Außen- und Wirtschaftspolitik zu sorgen", erläuterte Polleit. Dabei kommt ihm auch der Umstand zugute, dass er in den kommenden zwei Jahren eine machtvolle Stellung haben wird. Schließlich kontrollieren die Republikaner für diesen Zeitraum beide Kammern des US-Kongresses. "Setzt Trump auf marktwirtschaftliche Maßnahmen und stutzt er den Staat zu Gunsten freiheitlicher Bürgerrechte zurück, dann hat Amerika sogar gute Chancen, einen "Trump-Boom" zu erleben. Trump hat es in der Hand", stellt Polleit abschließend fest.

Quelle: Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V. (ots)

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