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Russland und Dänemark erheben ähnliche Ansprüche auf arktischen Festlandsockel

Archivmeldung vom 17.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Arktis
Arktis

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russland und Dänemark haben nach Angaben des russischen Außenministeriums ähnliche Ansprüche auf den Festlandsockel in der Arktis. „Moskau und Kopenhagen werden dabei eng zusammenwirken“, hieß es in einer am Dienstag in Moskau veröffentlichten Mitteilung des Außenamtes.

Weiter meldet Radio "Stimme Russlands" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur RIA Novosti: "„Wir sind über diesbezügliche Pläne der dänischen Seite gut informiert. Mehr noch: Schon längst war klar, dass Dänemark Anspruch auf weite Teile des Festlandsockels erheben wird, möglicherweise auch auf den Nordpol. Russland hat die gleichen Ansprüche, ein entsprechender Antrag (an die UN) wird derzeit vorbereitet.“

Nach Ansicht des russischen Außenamtes werden Moskau und Kopenhagen die von ihnen beanspruchten Teile des Festlandsockels bei bilateralen Verhandlungen auf der Basis der völkerrechtlichen Prinzipien abgrenzen. „Aber zuerst soll die zuständige UN-Sonderkommission bestätigen, dass die von Russland und Dänemark beanspruchten Gebiete ein Festlandsockel sind“, hieß es in dem Papier.

Dieses Problem werde nicht von heute auf morgen gelöst. Da die UN-Sonderkommission vollständig ausgelastet sei, werde sie den von Dänemark gestellten Antrag nicht früher als in zehn bis 15 Jahren behandeln können, meinte das russische Außenamt.

Zuvor hatte der russische Umweltminister Sergej Donskoi erklärt, dass Russland einen Antrag auf die Erweiterung seines arktischen Festlandsockels im ersten Quartal 2015 stellen wird. Am vergangenen Montag war mitgeteilt worden, dass Dänemark und seine Autonomie Grönland bei den UN einen offiziellen Antrag gestellt hatten, die Außengrenzen ihres Festlandsockels im Nordpolarmeer zu bestimmen.

Das von Dänemark beanspruchte Gebiet in der Arktis umfasst 895.000 Quadratkilometer und liegt 200 Seemeilen nördlich von Grönland. Die Polarinsel gehört geografisch zu Nordamerika, ist weitgehend autonom, untersteht aber bei Außenpolitik und Verteidigung der Regierung in Kopenhagen. In der Arktis werden immense Bodenschätze vermutet."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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