Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Niebel kritisiert Italiens Schuldenerlass in Millionenhöhe an Ecuador

Niebel kritisiert Italiens Schuldenerlass in Millionenhöhe an Ecuador

Archivmeldung vom 10.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dirk Niebel Bild: Deutscher Bundestag / von Manstein
Dirk Niebel Bild: Deutscher Bundestag / von Manstein

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat Italien in ungewöhnlich scharfer Form kritisiert. Ausgerechnet Italien, das seine eigenen Schulden in den Griff bekommen müsse, habe Ecuador zugesagt, 35 Millionen Euro an Schulden zu erlassen, kritisierte Niebel. "Die europäische Solidarität würde es erwarten lassen, dass Italien erst mal die eigenen Finanzen in den Griff bekommt", sagte der FDP-Politiker dem "Spiegel". "Soll Berlusconi das Geld doch aus seinem Privatvermögen bezahlen."

Niebels Zorn bezieht sich auf die Beteiligung Italiens an dem Yasuní-Fonds, mit dem Ecuador eine Kompensation dafür erhalten soll, dass es Erdölvorkommen im Yasuní-Regenwald nicht ausbeutet. Deutschland soll sich nach Niebels Willen nicht daran beteiligen. "Ich zahle nicht für Unterlassen", sagte Niebel.

"Wenn wir uns in Ecuador beteiligen, schaffen wir einen Präzedenzfall mit unabsehbaren Weiterungen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte engte in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige