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Jemen-Geberkonferenz: Maas sagt Hilfe in "substantieller Höhe" zu

Archivmeldung vom 26.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiko Maas (2017)
Heiko Maas (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Außenminister Heiko Maas (SPD) hat anlässlich der Geberkonferenz für die humanitäre Krise im Jemen für das laufende Jahr lebensrettende humanitäre Hilfe in "substantieller Höhe" zugesagt.

"Als Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe wird Bärbel Kofler heute für das laufende Jahr eine Zusage über insgesamt 100 Millionen Euro im Rahmen des humanitären Hilfsplans der Vereinten Nationen geben", sagte Maas am Dienstag. Auch die Unterstützung in den Bereichen der Stabilisierung und der Entwicklungszusammenarbeit werde man fortführen. Kofler werde auch deutlich machen, dass humanitäre Organisationen nicht daran gehindert werden dürften, lebensrettende Hilfe zu leisten. "Genauso muss der Schutz der Zivilbevölkerung und ziviler Infrastruktur sichergestellt werden", so Maas weiter. Das schließe ausdrücklich auch Mitarbeiter und Einrichtungen ein, "die notleidenden Menschen humanitäre und gesundheitliche Versorgung gewähren".

Langfristig müsse aber unbedingt an einer politischen Lösung gearbeitet werden. "Deshalb muss der Gesprächsprozess zwischen den Parteien weitergehen", sagte Maas. Der Außenminister forderte "belastbare Fortschritte". Die Parteien müssten zeigen, "dass sie es ernst meinen und dass sie daran interessiert sind, Vertrauen aufzubauen". Die Vereinbarungen zum Truppenrückzug aus den Häfen und Kernbezirken von Hudaida müssten rasch und ohne Verzögerung in die Tat umgesetzt werden. "Im stark verminten Frontverlauf in Hudaida befinden sich Getreidespeicher, die für die Versorgung von Millionen Menschen unverzichtbar sind", sagte der SPD-Politiker. Sie zugänglich zu machen, wäre "ein starkes, ein humanitäres Signal". Der Jemen-Konflikt gilt als aktuell größte humanitäre Krise weltweit. Zahlreiche Menschen leiden im Jemen unter Hunger und schweren Krankheiten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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