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Sparkassenverband: "EZB-Politik ist schädlich für Europa"

Archivmeldung vom 19.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Breuer 2011
Michael Breuer 2011

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Rheinische Sparkassen- und Giroverband hat scharfe Kritik an der Nullzins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) geübt. Verbandspräsident Michael Breuer sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post": "Die EZB-Politik ist schädlich für Europa." Mario Draghi verfahre nach dem Motto: "Als sie merkten, dass sie in die falsche Richtung gingen, verdoppelten sie ihr Tempo."

Die Geldpolitik bewirke nicht das, worauf sie ziele, nämlich die Entwicklung in den wirtschaftlich schwächeren Staaten Europas nachhaltig anzuschieben. "Dort fehlt es an Strukturreformen, nicht an Krediten für Investitionen. Zugleich überwiegen auch hierzulande die Nebenwirkungen - etwa die kalte Enteignung der Sparer", sagte Breuer.

Die Sorgen der EZB vor einer Deflation seien überzeichnet, so der Verbands-Präsident. An der Zielinflation von unter, aber nahe zwei Prozent will Breuer dennoch nicht rütteln: "Das Inflationsziel von zwei Prozent ist gar nicht das Problem. Stattdessen müsste der Warenkorb neu gewichtet werden. Der Ölpreis hat schon lange nicht mehr die Bedeutung, die er noch in den 90er Jahren hatte. Rechnet man ihn heraus, wäre die Inflationsrate höher."

www.rp-online.de

Quelle: Rheinische Post (ots)

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