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EU verlängert Sanktionen gegen Türkei um ein Jahr: Wegen Bohrungen im östlichen Mittelmeer

Archivmeldung vom 12.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Youtube (Symbolbild)
Bild: Screenshot Youtube (Symbolbild)

Wegen der aktiven Suche Ankaras nach Öl und Gas durch das Abteufen von Bohrungen im östlichen Mittelmeer hat die EU ihre Sanktionen gegen die Türkei um ein Jahr verlängert. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Darüber informierte der Europäische Auswärtige Dienst am Donnerstag in Brüssel. Nach einer Debatte über einschränkende Maßnahmen als Antwort auf nicht genehmigte Arbeiten der Türkei im Östlichen Mittelmeerraum habe der EU-Rat am Donnerstag beschlossen, die Sanktionen gegen die Türkei um ein Jahr – bis zum 12. November 2022 – zu verlängern, hieß es in der Mitteilung.

Betroffen sind weitere Personen bzw. Unternehmen, die auf türkischer Seite an den Bohraktivitäten beteiligt sind.

EU-Sanktionen gegen die Türkei

Die Europäische Union hatte im August 2020 Sanktionen gegen die Türkei in Aussicht gestellt, sollte Ankara seine illegitimen Bohraktivitäten im östlichen Mittelmeer nicht einstellen. Das türkische Außenamt wies alle Anschuldigungen zurück und erklärte, dass die EU nicht berechtigt sei, die geologischen Erkundungsarbeiten der Türkei auf dem eigenen Festlandsockel zu kritisieren.

Mit den Sanktionen reagiert die EU auf die anhaltenden türkischen Erdgas-Bohrungen in den Gewässern des östlichen Mittelmeeres rund um Zypern, in denen erhebliche Erdgasvorkommen vermutet werden. Die Türkei betrachtet die Gewässer als Teil ihres Festlandsockels. Der EU-Mitgliedstaat Zypern und die Europäische Union sehen die Bohraktivitäten als völkerrechtswidrige Verletzungen zyprischer Hoheitsgewässer an und verfolgen die türkischen Bohraktivitäten seit ihrem Beginn mit großer Besorgnis.

Beziehungen zwischen Ankara und Zypern schwer belastet

Die Streitigkeiten belasten die politischen Beziehungen zwischen der EU und der Türkei schwer und vollziehen sich vor dem Hintergrund der fortdauernden völkerrechtswidrigen Besatzung des nördlichen Teils Zyperns durch die Türkei seit dem Jahr 1974. Die sogenannte Türkische Republik Nordzypern wird nur von Ankara anerkannt."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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