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Isis-Krise: Jordanien mobilisiert Truppen an irakischer Grenze

Archivmeldung vom 23.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Karte von Iran / Bild: datenbank-europa.de
Karte von Iran / Bild: datenbank-europa.de

Nachdem Kräfte der radikal-sunnitischen Gruppierung Isis einen Grenzübergang zwischen dem Irak und Jordanien eingenommen haben, mobilisiert Amman seine Streitkräfte. Nach der Eroberung des Überganges Turaibil würden nun Truppen zusammengezogen, teilte das jordanische Militär mit. Das Königreich habe "Dutzende" Verbände aktiviert und an der Grenze in Stellung gebracht, hieß es.

Unterdessen traf US-Außenminister Kerry zu Gesprächen in Amman ein, bei denen es um die Krise im Nachbarstaat gehen soll. Isis-Kräfte setzen ihren Vormarsch im Irak weiter fort. Mittlerweile sollen sie rund 70 Prozent der Provinz Anbar erobert haben und bis auf weniger als 100 Kilometer auf die Hauptstadt Bagdad herangerückt sein. Irakische Sicherheitskräfte zogen sich aus mehreren Städten der westlichen Provinz zurück. Ein Armeesprecher sagte, dabei handele es sich um einen "strategischen Rückzug".

Irak: Isis-Kämpfer rücken weiter vor

Der Vormarsch der islamistischen Kämpfer der Gruppierung "Islamischer Staat im Irak und in der Levante" (Isis) setzt sich fort. Die Milizen eroberten drei weitere Städte in der irakischen Provinz Anbar, wie der Nachrichtensender Al Jazeera berichtet. Zudem sollen die Kämpfer die irakische Armee an der syrischen Grenze in die Flucht geschlagen haben und einen von drei Grenzübergängen zu Syrien besetzt haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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