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Militärexperte stuft Diebstahl von Ramstein-Dossiers als größten Spionagefall seit Jahrzehnten ein

Archivmeldung vom 03.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Ramstein Air Base (kurz: Ramstein AB) ist der größte Militärflugplatz der United States Air Force außerhalb der Vereinigten Staaten und das Hauptquartier der United States Air Forces in Europe, der United States Air Forces in Africa sowie das Hauptquartier des Allied Air Command Ramstein, einer NATO-Kommandobehörde zur Führung von Luftstreitkräften.
Die Ramstein Air Base (kurz: Ramstein AB) ist der größte Militärflugplatz der United States Air Force außerhalb der Vereinigten Staaten und das Hauptquartier der United States Air Forces in Europe, der United States Air Forces in Africa sowie das Hauptquartier des Allied Air Command Ramstein, einer NATO-Kommandobehörde zur Führung von Luftstreitkräften.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Diebstahl und Weiterverkauf von streng geheimen Dossiers auf dem US-Militärflughafen Ramstein ist nach Ansicht des Berliner Militärexperten Otfried Nassauer der größte Spionagefall der vergangenen Jahrzehnte. Nassauer sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", der Anfang August verhaftete zivile Angestellte der Nato, Manfred K., habe bei weitem wertvollere Daten an seine bislang unbekannten Käufer geliefert als seinerzeit der legendäre DDR-Spion Rainer Rupp mit dem Decknamen Topas.

Rupp habe militärisch-politische Analysen aus Brüssel an den Warschauer Pakt verraten, so Nassauer. Der Informatiker K. soll hingegen die weitaus brisanteren Details über Nato-Krisenpläne und Luftlandeoperationen der USA gestohlen und verkauft haben. "Focus" zufolge wurden auf Tarnkonten von K. in London und Luxemburg 6,5 Millionen Euro entdeckt.

Laut Nassauer kommen als Aufkäufer der Ramstein-Akten neben Russland, Nordkorea und China auch arabische Geheimdienste in Betracht. Der Grund dafür sei, dass über den größten Militärflughafen außerhalb der USA auch militärische Güter für Israel abgewickelt werden. Parallel zu den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft könnte nach Überzeugung von Nassauer mit der US National Security Agency auch der größte Geheimdienst der Welt in die Fahndung nach den Käufern der Ramstein-Dossiers eingebunden sein. "Diese Leute können sich schon mal warm anziehen", so Nassauer zu "Focus".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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