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Lambsdorff: Griechenland ist noch nicht über den Berg

Archivmeldung vom 08.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff sieht den griechischen Wahlsieger Kyriakos Mitsotakis mit großen Herausforderungen konfrontiert. "Griechenland ist noch nicht über den Berg. Athen muss sich auch weiter eng mit der EU und den anderen Kreditgebern abstimmen", sagte Lambsdorff der "Heilbronner Stimme".

Zwar könne sich das Land dank der Hilfe der EU und des IWF heute am Kapitalmarkt wieder eigenständig finanzieren, die Schuldentilgung sei aber noch bis 2032 ausgesetzt, sodass der fiskalische Spielraum größer wirke als er tatsächlich sei. Der FDP-Politiker sagte weiter: "Klar ist, dass der drohende Staatsbankrott zu erheblich schlimmeren sozialen Härten, Lohnausfällen und Chaos geführt hätte als das Sparprogramm." Mitsotakis habe die Wahl gewonnen, weil er mehr Geld für Bildung, höhere Renten und Steuersenkungen versprochen habe, so Lambsdorff. "Jetzt muss er Wege finden, dies solide zu finanzieren. Denn das Land wird nur stabil bleiben, wenn Athen auch in Zukunft nachhaltig wirtschaftet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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