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Publizist Todenhöfer: Westen muss mit Assad verhandeln

Archivmeldung vom 31.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Jürgen Todenhöfer (2008)
Jürgen Todenhöfer (2008)

Foto: Hydro
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Publizist Jürgen Todenhöfer hat den Westen und vor allem die USA aufgefordert, Gespräche mit Syriens Machthaber Baschar al-Assad zu beginnen. In ein einem Gastbeitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" sieht Todenhöfer Verhandlungen als "eine sinnvolle Lösung für den tragischen Bruderkrieg" an.

"Die USA müssten bereit sein, mit Assad zu verhandeln. Wie einst mit den Führern der Sowjetunion. Von denen hat Ronald Reagan nie verlangt, vor Friedensverhandlungen erst einmal zurückzutreten", schreibt Todenhöfer.

Als Ziel formuliert der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete "die Bildung einer Übergangsregierung, die Erarbeitung einer demokratischen Verfassung, die auch die Minderheiten schützt, sowie die Vorbereitung international überwachter freier Wahlen". Im Juli vergangenen Jahres hatte Todenhöfer für Aufsehen gesorgt, als er für die ARD ein Interview mit Assad führte.

Münchner Sicherheitskonferenz könnte Durchbruch für Lösung des Syrien-Konflikts bringen

Nach Ansicht des Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, sind die Chancen gestiegen dass das Treffen führender Sicherheitsexperten aus der ganzen Welt am kommenden Wochenende zu einem Durchbruch im Syrien-Konflikt führt. "Es gibt in der Tat neue Ansätze", sagte Ischinger der "Rheinischen Post".

Es werde am Rande der Konferenz wohl zu einer bilateralen Begegnung zwischen US-Vizepräsident Joe Biden und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow kommen. "Das ist die erste Gelegenheit, um auszuloten, ob es nicht doch einen Kompromissbereich gibt, der es beiden Seiten erlaubt, ohne Gesichtsverlust zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen", sagte Ischinger. "Ich denke, das ist möglich", so der erfahrene Diplomat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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