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Zu Beginn des neuen Jahres leben 7.674.575.000 Menschen auf der Erde

Archivmeldung vom 21.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Weltbevölkerung: Bei naturnaher Lebensweise aller Menschen auf diesem Planeten, ist auch für 100 Milliarden noch genug Platz - ohne die Erde zu zerstören (Symbolbild)
Weltbevölkerung: Bei naturnaher Lebensweise aller Menschen auf diesem Planeten, ist auch für 100 Milliarden noch genug Platz - ohne die Erde zu zerstören (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

In der Nacht zum 1. Januar 2019 werden voraussichtlich 7.674.575.000 Menschen auf der Erde leben. Das sind rund 83 Millionen Menschen mehr als im Jahr zuvor. Die Weltbevölkerung ist im Jahr 2018 somit in etwa um die Einwohnerzahl Deutschlands gewachsen. Jede Sekunde kommen durchschnittlich 2,6 Erdenbürger (Geburten minus Todesfälle) hinzu. Diese Zahlen gibt die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) zum Jahresende 2018 bekannt.

Bis 2050 verdoppelt sich die Bevölkerung Afrikas

Besonders stark wächst die Bevölkerung in Afrika. Dort wird sie sich nach aktuellen Prognosen der Vereinten Nationen von heute rund 1,3 Milliarden Menschen auf voraussichtlich rund 2,5 Milliarden im Jahr 2050 fast verdoppeln. Bis 2100 wird die Bevölkerung Afrikas voraussichtlich um weitere zwei Milliarden auf rund 4,5 Milliarden Menschen wachsen.

"Eine Hauptursache des Bevölkerungswachstums in Afrika südlich der Sahara ist die hohe Zahl ungewollter Geburten. Denn dort kann jede zweite Frau nicht verhüten, obwohl sie das möchte. Das hat zur Folge, dass Frauen dort im Durchschnitt ein Kind mehr bekommen, als sie sich wünschen", sagt DSW-Geschäftsführerin Renate Bähr. "Das liegt vor allem daran, dass es an Aufklärung, Verhütung und einer guten Gesundheitsversorgung mangelt. Ein häufig übersehener Grund ist außerdem fehlende Gleichberechtigung, denn viele Frauen haben bei der Familienplanung kein Mitspracherecht. Diese Bereiche müssen dringend stärker gefördert werden - auch durch deutsches Engagement. Wenn Frauen frei entscheiden könnten, ob bzw. wann und wie viele Kinder sie bekommen, würde die Bevölkerungszahl in der Region zum Ende dieses Jahrhunderts um 30 Prozent niedriger liegen, als derzeit prognostiziert wird."

Die Welt als Dorf - heute und 2050

Wenn die Welt heute ein Dorf mit nur 100 Einwohnern wäre, wären davon 59 aus Asien, 17 aus Afrika, zehn aus Europa, acht aus Lateinamerika, fünf aus Nordamerika und einer aus Ozeanien. Die Zahl der Dorfbewohner würde bis zum Jahr 2050 auf 129 steigen.

Über die DSW

Die DSW ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Ziel unserer Arbeit ist es, zur Umsetzung des Menschenrechts auf Familienplanung und zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung beizutragen. Jugendliche sind daher die wichtigste Zielgruppe unserer Projekte. Auf nationaler und internationaler Ebene nehmen wir Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse in den Bereichen Gesundheit, Familienplanung und Gleichstellung der Geschlechter.

Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (ots)

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