Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Juncker vor EU-Afrika-Gipfel: "Worte alleine reichen nicht aus"

Juncker vor EU-Afrika-Gipfel: "Worte alleine reichen nicht aus"

Archivmeldung vom 29.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jean-Claude Juncker (2017)
Jean-Claude Juncker (2017)

Bild: Europäische Union / Eigenes Werk

Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Junker, hat die EU-Staaten aufgefordert, die zugesagten Finanzhilfen für Afrika auch in vollem Umfang zu leisten. Worte alleine reichten nicht aus, sagte Juncker der "Welt" unmittelbar vor dem EU-Afrika-Gipfel an diesem Mittwoch und Donnerstag in Abidjan (Elfenbeinküste).

Deshalb sei es auch so wichtig, "dass nicht nur die Kommission ihren Anteil zum Afrika-Treuhandfonds beisteuert, sondern auch die Mitgliedstaaten ihre Versprechen halten und ihren Anteil übernehmen", so Juncker weiter. Bis heute sind nach Angaben des Kommissionschefs erst knapp 200 von 260 zugesagten Millionen Euro eingegangen. Dabei käme es auf jeden Euro an, erklärte der ehemalige Premierminister aus Luxemburg. Juncker weiter: "Jeder Euro ist eine Investition in unser aller Zukunft, in Chancen für junge Menschen, in Ernährungssicherheit und ein besseres Grenzmanagement. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass der EU-Afrika-Gipfel mehr als nur wohlklingende Absichtserklärungen bringt."

Juncker stellte die Bedeutung des Spitzentreffens heraus: "Der EU-Afrika-Gipfel in Abidjan ist das Gegenteil von Routine: Er ist ein Gipfel der Zukunft." Afrika sei ein wichtiger Partner für Europa, um eine gemeinsame Zukunft zu gestalten. "Was in Afrika geschieht, betrifft Europa, und was in Europa geschieht, betrifft Afrika." Ein neuer Investitionsplan in Höhe von 4,1 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt zeigt laut Juncker, "dass wir Europäer uns von Entwicklungshilfe für Afrika hin zu einer Partnerschaft auf Augenhöhe bewegen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte carrel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige