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Bundeswehrverband: Deutsche Soldaten bei Patriot-Einsatz nicht ausreichend geschützt

Archivmeldung vom 14.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Oberst Ulrich Kirsch Bild: DBwV
Oberst Ulrich Kirsch Bild: DBwV

Der Bundeswehrverband fürchtet, dass die 400 deutschen Soldaten beim geplanten Nato-Einsatz an der türkisch-syrischen Grenze nicht ausreichend gegen den Einsatz von chemischen Waffen geschützt sind. Der Verbandsvorsitzende Ulrich Kirsch sagte der Tageszeitung "Die Welt", dass der "Kräfteansatz" für den Einsatz in der Türkei für den Betrieb der beiden Patriot-Staffeln "zunächst" wohlkalkuliert scheine.

"Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass ein Anteil für den ABC-Schutz vor Ort von vornherein eingeplant worden wäre", kritisierte Kirsch. Er warnte: "Sollte das Assad-Regime tatsächlich chemische Kampfstoffe einsetzen, reicht es nicht,diese Kräfte in Deutschland vorzuhalten."

Der Bundestag wird an diesem Freitag über die Entsendung der bis zu 400 Bundeswehrsoldaten in die Türkei entscheiden. Es wird eine klare Mehrheit erwartet. Das autorisierte Zitat des Bundesvorsitzenden des Bundeswehrverbandes, Oberst Ulrich Kirsch: "Der Kräfteansatz für den Einsatz in der Türkei scheint zunächst für den Betrieb der beiden Patriot-Staffeln wohlkalkuliert. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass ein Anteil für den ABC-Schutz vor Ort von vornherein eingeplant worden wäre. Sollte das Assad-Regime tatsächlich chemische Kampfstoffe einsetzen, reicht es nicht, diese Kräfte in Deutschland vorzuhalten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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