Kiesewetter beharrt auf militärischem Beistand für Israel
Archivmeldung vom 08.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić
        
        Foto: Axel Hindemith
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter besteht auf seiner auch in der Union umstrittenen Forderung nach militärischem Beistand Deutschlands für Israel im Falle eines Angriffs durch den Iran.
"Die Union ist Trägerin zweier wesentlicher Verantwortungen", sagte der 
stellvertretende Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums 
(PKGr) dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben). "Das 
eine ist die Westbindung, das andere das Existenzrecht Israels, das wir 
mit Abschreckung sichern helfen sollten."
Kiesewetter erklärte: 
"Ich habe das Gefühl, dass manche das Prinzip Abschreckung nicht 
verstanden haben. Sie soll eine Eskalation ja nicht befördern, sondern 
vermeiden." Der CDU-Politiker betonte: "Im Übrigen geht es mir 
grundsätzlich darum, Haltung zu zeigen und damit Orientierung zu geben. 
Daran fehlt es mir in der Politik manchmal."
Kiesewetter war 
zuletzt wegen abweichender Äußerungen parteiintern in die Kritik 
geraten. Führende Fraktionskollegen appellierten an ihn, sich 
zurückzuhalten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

        
      
      