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Pepsico verklagt indische Bauern

Archivmeldung vom 26.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CC0 / Pixabay
Bild: CC0 / Pixabay

Pepsico hat indische Bauern verklagt, weil sie von dem US-Konzern markenrechtlich geschützte Kartoffeln angebaut haben sollen. Die Fälle von vier Bauern kamen am Freitag an einem Gericht in der westindischen Stadt Ahmedabad zur Anhörung. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Nach Angaben des indischen Bauernverbandes wirft Pepsico India Holdings Private Limited insgesamt neun Bauern Verstöße gegen den Markenschutz vor und fordert jeweils bis zu 20 Millionen Rupien (rund 256 000 Euro) Schadenersatz. Die Landwirte sollen ohne Erlaubnis Kartoffelsorten angebaut haben, die Pepsico für die Herstellung von Kartoffelchips der Marke „Lays” nutzt.

Die Bauern hätten nichts von den Markenschutzkonflikten gewusst, sagte Kapil Shah, ein Aktivist für die Rechte der Bauern. Der Bauernverband habe Pepsico aufgefordert, die Klagen zurückzuziehen, sagte Verbandsvizepräsident Ambalal Patel. Ein Pepsico-Sprecher wollte sich nicht zu der Sache äußern.

„Pepsico arbeitet seit Jahren mit Tausenden Bauern in Indien zusammen, die bestimmte geschützte Kartoffelsorten anbauen”, zitiert die Deutsche Presse-Agentur (DPA) den Sprecher.

Zuvor war berichtet worden, dass die Kartoffelpreise für Verbraucher um mehr als die Hälfte gestiegen sind. Laut österreichischen Medien hat man auch in der Alpenrepublik eine Erdäpfel-Katastrophe. Demnach muss der Kunde im deutschen Supermarkt für Kartoffeln in Kleinverpackungen rund 84 Cent pro Kilogramm aus seinem Portmonee ausgeben. Vor einem Jahr lag der Kilo-Preis noch bei 55 Cent, so das Portal tag24 unter Verweis auf Christoph Hambloch, Analyst des Agrarmarkt-Informationsdienstes (AMI) in Bonn."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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