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Kaum Abschiebungen in die Türkei und nach Russland

Archivmeldung vom 21.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Demo gegen Abschiebung (Symbolbild)
Demo gegen Abschiebung (Symbolbild)

Bild: (CC BY-SA 2.0) by  Sebastian Scholl

Bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber in ihre Heimatländer gibt es je nach Staatsangehörigkeit große Unterschiede. So wurde bis Ende Oktober mit 9,1 Prozent nicht einmal jeder zehnte abgelehnte Asylbewerber aus der Türkei in sein Heimatland abgeschoben, berichtet der Focus.

Das gehe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Bundestagsabgeordneten Linda Teuteberg hervor, schreibt das Nachrichtenmagazin. Auch nach Bosnien-Herzegowina (15,3 Prozent) und Russland (16 Prozent) gab es trotz bestehender Rückführungsabkommen nur vergleichsweise wenig Abschiebungen. Dagegen mussten per Ende Oktober 72,7 Prozent der abgelehnten Asylbewerber aus dem Kosovo Deutschland verlassen. Ähnlich hoch war der Anteil abgeschobener Georgier (70,4 Prozent) und Mazedonier (67,1 Prozent).

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte Focus, für die unterschiedlichen Quoten könne es zahlreiche Gründe geben, beispielsweise ärztliche Atteste, die eine Abschiebung verhinderten. Teuteberg forderte die Bundesregierung und die EU auf, "Druck für eine bessere Zusammenarbeit" mit den Heimatländern zu machen. Wer sich dagegen bei Rückführungen "als verlässlicher Partner" erweise, solle davon auch finanziell profitieren können, sagte Teuteberg dem Focus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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