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Mutmaßlicher Bitcoin-Raub in Madrid: Passwörter unter Folter abgetrotzt

Archivmeldung vom 04.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dunkle Schatten: Hacker werden selbst zu Opfern.
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Bild: geralt, pixabay.com

Ein mutmaßlicher Raubüberfall gibt der spanischen Polizei Rätsel auf. Das erbeutete Bitcoin-Vermögen soll mehrere Dutzend Millionen Euro wert sein. Angeblich trotzten die Täter dem Opfer die Passwörter unter Folter ab. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die spanische Polizei untersucht einen brutalen Raubüberfall in Madrid. Dabei sollen mehrere Täter einen bekannten Internet-Unternehmer aus Kalifornien angeblich um sein Bitcoin-Kapital im Wert von mehreren Dutzend Millionen Euro gebracht haben. Das Verbrechen wurde am 3. November gegen 15 Uhr begangen, als sich Zaryn Dentzel, Gründer des Mobilfunkanbieters Tuenti, in seiner Wohnung in der Nähe des Prado-Museums im Zentrum der spanischen Hauptstadt befand. Nach Angaben der Zeitung El Mundo wurde die Polizei von einem Nachbarn alarmiert, der Hilferufe gehört hatte. Der Nachrichtenagentur Europa Press zufolge rief der Unternehmer die Polizei selbst an.

Die Beamten trafen gegen 19:20 Uhr am Tatort ein.Wie das Opfer der Polizei mitteilte, habe jemand an seiner Tür geklingelt. Als er nichts Böses ahnend aufgemacht habe, seien vier bis fünf Vermummte in die Wohnung eingedrungen. Zu jenem Zeitpunkt hätten sich in der luxuriösen Wohnung auch ein Freund des 38-Jährigen und ein Handwerker befunden. Alle drei seien von den Tätern gefesselt und die Sicherheitskameras mit Kleidungsstücken zugehängt worden. Anschließend sei Dentzel aufgefordert worden, den Angreifern die Passwörter zu seinen Computern, Handys und Tablets auszuhändigen. Die Täter hätten den US-Unternehmer mit einem Taser attackiert, mit einem Messer in die Brust geritzt und mit einem Spray in die Augen gesprüht. Vier Stunden habe die Folter gedauert, bis das Opfer die Kennwörter für sein digitales Vermögen preisgegeben habe. Die Diebe hätten die elektronischen Geräte mitgenommen.

Die spanische Polizei bestätigte auf Anfrage die Medienberichte. Aufgrund der Vorgehensweise werde vermutet, dass es sich um eine Bande aus Osteuropa handeln könnte. Man schließe aber keine Möglichkeit aus und ermittle in alle Richtungen, hieß es. In der Presse wurde auch von Schilderungen mutmaßlicher Zeugen berichtet. Ein Nachbar will gesehen haben, wie eine Gruppe vermummter Männer das Haus mit mehreren großen Tüten verlassen habe. Verwundert zeigte sich die Nachrichtenagentur Europa Press allerdings darüber, dass das Opfer zunächst keine Anzeige erstattet und auch kein Gutachten über die ihm angeblich zugefügten Verletzungen vorgelegt hatte."

Quelle: RT DE

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