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Türkischer Journalist Yücel Özdemir: Deutliche Meinungsunterschiede in der Regierung der Türkei

Archivmeldung vom 06.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Recep Tayyip Erdoğan Bild: Randam / de.wikipedia.org
Recep Tayyip Erdoğan Bild: Randam / de.wikipedia.org

Yücel Özdemir, der als Korrespondent der türkischen Zeitung "Evrensel" den Münchner NSU-Prozess verfolgt, bleibt von den anhaltenden Demonstrationen in seiner Heimat nicht unberührt. Im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe) fasst er die Meinung vieler Landsleute zusammen: "Viele glauben, (Ministerpräsident) Erdogan könne in diesem Land nicht mehr allein bestimmen, denn es gibt eine andere Mehrheit, die ihre Meinung auf der Straße offen zum Ausdruck bringt. Wir wissen noch nicht, was wird, aber klar ist, dass die türkische Regierung geschwächt ist."

Özedemir stellt deutliche Meinungsunterschiede zwischen Recep Tayyip Erdogan und Staatspräsident Abullah Gül fest. Jetzt habe sich Vizepremier Bülent Arinc der Meinung Güls angeschlossen und den Dialog mit den Protestierenden aufgenommen. Erdogan dagegen habe sich bisher stur gestellt. Die Frage sei, was der Premier unternimmt, wenn er am Donnerstagabend von seiner Nordafrika-Reise zurückkehrt. Einen direkten Zusammenhang zwischen den Demonstrationen und dem Kurdenproblem sieht Özdemir nicht, doch könne der Ausgang der Proteste Einfluss auf den Friedensprozess haben.

Quelle: neues deutschland (ots)

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