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Lawrow: Anerkennung von Donezk und Lugansk wäre „kontraproduktiv“

Archivmeldung vom 31.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sergej Lawrow (2014)
Sergej Lawrow (2014)

Foto: OSCE Parliamentary Assembly
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wenn Russland die Unabhängigkeit der selbsterklärten Volksrepubliken von Donezk und Lugansk anerkennen würde, hätte der Westen einen Vorwand, keinen Druck mehr auf Kiew bezüglich der Umsetzung des Minsker Abkommens auszuüben, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Der Diplomat betonte in einem Interview für russische Medien, dass eine Anerkennung der Volksrepubliken Donezk (DNR) und Lugansk (LNR) im Osten der Ukraine zurzeit „kontraproduktiv“ sei.

„Die Anerkennung der DNR und LNR wäre kontraproduktiv, dies würde dem Westen einen Vorwand geben, keinen Druck mehr auf Kiew bezüglich der Umsetzung des Minsker Abkommens auszuüben“, so Lawrow.

Dabei erwähnte der Chef des russischen Außenamtes, dass Moskau den Südosten der Ukraine nicht außer Acht lasse.

„Wir lassen den Südosten der Ukraine nicht im Stich, wir vergessen ihn nicht, wir unterstützen ihn sehr aktiv“, sagte er.

Lawrow: „Moskau diskutiert nicht über Sanktionsende“

Die Aufhebung der westlichen Sanktionen gegen Russland ist für Moskau nicht aktuell, wie Außenminister Sergej Lawrow am Dienstag auf einer Videokonferenz sagte.

„Moskau will weder Kriterien noch Bedingungen für das Ende der Sanktionen erörtern“, so Lawrow.

„Wir sehen die gegen uns verhängten wirtschaftlichen Einschränkungen als ‚Optionsfenster ‘ an, das maximal genutzt werden muss, um unsere Lebensmittel- und Technologie-Sicherheit zu festigen, die Diversifizierung sowohl der Wirtschaftssektoren als auch der außenwirtschaftlichen Beziehungen weiter fortzusetzen sowie effiziente alternative Verrechnungssysteme zu schaffen“, erklärte der russische Chefdiplomat.

Es sei für Moskau aktuell nicht von Bedeutung, wann die antirussischen Sanktionen aufgehoben würden. Lawrow betont weiter: „Nicht wir haben sie eingeführt, deswegen haben wir nicht vor, irgendwelche Kriterien oder Bedingungen für das Sanktionsende zu besprechen. Für uns ist momentan die Frage aktuell, wie effektiv wir unsere jetzige Lage im Interesse der eigenen Wirtschaft und Entwicklung nutzen können“."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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