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IOM empfiehlt Abbau von Migrationsbarrieren

Archivmeldung vom 22.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Martin Leveneur, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hält einen stärkeren Abbau von Grenzen für erstrebenswert. "Es ist ein Mythos zu glauben, dass Grenzen Migration verhindern - sie verlagern sie nur in den illegalen Bereich", sagte die Deutschlandchefin der IOM, Monica Goracci, der "Welt".

Wenn Menschen nicht auf legalem Weg migrieren könnten, "wenden sie sich Schleppern zu. Wenn wir das eindämmen wollen, müssen wir Barrieren abbauen". Jeder Staat habe allerdings das Recht, "selbst zu entscheiden, wer ins Land kommt", so die IOM-Deutschlandchefin weiter. Dies müsse erhalten bleiben. Eine der wichtigsten Maßnahmen gegen irreguläre Migration sei "die Schaffung legaler Zuwanderungswege". "Wir wissen, dass es einen Arbeitskräftebedarf in allen europäischen Ländern gibt", sagte Goracci.

So fänden sich in Deutschland oder Italien kaum Arbeitnehmer, die bereit seien, "auf den Feldern bei der Ernte zu helfen, Reinigungsarbeiten oder körperlich schwere Arbeiten auf dem Bau durchzuführen", so die IOM-Deutschlandchefin weiter. Viele Migranten böten an, diese Arbeiten zu übernehmen. Für sie sei es aber bislang schwer, auf legalem Wege zu Arbeitszwecken einzureisen, sagte Goracci der "Welt". Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das am 1. März in Kraft treten soll, legt den Fokus auf qualifizierte Migranten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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