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Debatte um Schuldenschnitt für Griechenland geht weiter

Archivmeldung vom 19.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klaus Brüheim  / pixelio.de
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de

In der Debatte um einen möglichen Schuldenschnitt für Griechenland nach der Bundestagswahl gehen Koalitionspolitiker auf Gegenkurs zu Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). In der "Bild-Zeitung" erklärten mehrere Bundestagsabgeordnete von Union und FDP, Schäuble werde trotz anderslautender Beteuerungen um weitere Finanzhilfen für Griechenland nicht herumkommen. "Die ganze Grie­chen­land-Ret­tung ist von Be­ginn an Lug und Trug", sagte der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler der Zeitung. "Im Früh­jahr 2014 wird es ein neues Hilfs­pro­gramm geben müs­sen - wenn man Grie­chen­land wei­ter ret­ten will. Die Zah­len sind ein­deu­tig."

Die FDP-Bundestagsabgeordnete Syl­via Canel betonte: "Herr Schäu­b­le und Frau Mer­kel haben schon mehr­mals nicht ge­hal­ten, was sie ver­spro­chen haben. Klar ist: Der deutsche Steuerzahler wird zur Kasse gebeten - entweder über einen Schuldenschnitt oder Inflation und niedrige Zinsen."

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Haushaltsexperte Klaus-Peter Willsch erklärte, an einem Schuldenerlass komme man gar nicht vorbei. "Gibt es den Schul­den­schnitt, muss Grie­chen­land zu­gleich die Eu­ro­zo­ne ver­las­sen", sagte Willsch der "Bild-Zeitung". Sein Fraktionskollege Wolf­gang Bos­bach mahnt Schäu­b­le, man dürfe das Ver­trau­en der Men­schen nicht ent­täu­schen: "Für Grie­chen­land darf nach dem 22. Sep­tem­ber nichts an­de­res gel­ten als jetzt im Wahlkampf", sagte Bosbach der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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