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Medien: Chinas Außenschulden übersteigen Verbindlichkeiten der USA

Archivmeldung vom 26.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Walter-Wilhelms, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Walter-Wilhelms, on Flickr CC BY-SA 2.0

Chinas Schulden wachsen in einem Rekordtempo und sind bereits mit den Verbindlichkeiten der Eurozone und der USA vergleichbar, wie die Financial Times (FT) am Montag unter Berufung auf Berechnungen eigener Experte berichtet. Dass meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "„Die Gesamtschulden Chinas lagen Ende des dritten Quartals 2015 bei 249 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), verglichen mit 248 Prozent in den USA und 270 Prozent in der Eurozone“, hieß es in dem Beitrag. „Jeder Großstaat war nach derart rapidem Anstieg der Verbindlichkeiten entweder mit einer Finanzkrise oder mit einer lang anhaltenden Rezession konfrontiert“, wurde Goldman-Sachs-Investmentexperte Ha Jiming zitiert. Die absoluten Zahlen führt die FT nicht an.

Die höchsten Schulden hätten den Angaben zufolge Japan mit 379 Prozent des BIP und Griechenland mit 300 Prozent aufgewiesen. Das Blatt schreibt ferner, dass China die absolute Höhe seiner Verbindlichkeiten nicht zu befürchten habe, sollte aber auf das Tempo aufmerksam werden, mit dem seine Schulden wachsen: Ende 2007 lagen die gesamten Verbindlichkeiten des Reichs der Mitte bei höchstens 148 Prozent des BIP.

Anleger wollen 538 Milliarden US-Dollar aus stockender Wirtschaft Chinas zurückziehen

Ausländische Anleger wollen im laufenden Jahr ihre Investitionen in Höhe von rund 538 Milliarden US-Dollar aus der stockenden Wirtschaft Chinas zurückziehen. Das meldete die Agentur Reuters am Montag unter Berufung auf Prognosen des Internationalen Finanzinstituts.

Somit dürfte sich der Abfluss von ausländischem Kapital aus China 2016 um 20 Prozent verringern, verglichen mit 2015, als 674 Milliarden Dollar aus dem Land geflüchtet waren. Experten des Instituts zufolge könnte die Prognose durchaus erhöht werden, sollten der chinesische Wertpapiermarkt und der Wechselkurs der Nationalwährung Yuan weiter chaotisch sinken.

2015 war auf dem Effektenmarkt Chinas eine starke Volatilität registriert worden. Sie hatte einen Rekordsturz bei den wichtigsten Börsenindizes und einen massiven Kapitalabfluss zur Folge."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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