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EZB-Architekt äußert Verständnis für Proteste in Frankfurt

Archivmeldung vom 21.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Wolf D. Prix, Mitbegründer des Wiener Architekturbüros Coop Himmelb(l)au und Erbauer des Frankfurter Hauptsitzes der Europäischen Zentralbank (EZB), hat nach den Tumulten rund um die Einweihung des Gebäudes Verständnis für die Wut der Protestler geäußert. Die Frage sei aber, sagte er im Interview mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel", "wie weit man damit kommt. Proteste mögen lustig sein, obwohl sie sicher nicht mehr so lustig sind wie früher, aber wenn man mit ihnen nichts erreicht, dann sind sie just for fun".

Die EZB sei seiner Meinung nach auch der falsche Adressat, habe diese Institution doch eine "enorme Wichtigkeit für den Zusammenhalt Europas". Man müsse die Proteste eher als Attacken auf die reichen europäischen Staaten verstehen.

Zugleich findet er es nicht so schlimm, dass sich rund um sein Gebäude so viel abspielt. "Ich wäre nicht Prix, wenn ich das nicht auch schätzen würde." Er aber habe ein Symbol schaffen wollen für Europa. Dass dieses in der abgelaufenen Woche eher Sinnbild des Zornes auf Europa gewesen sei, möge zwar sein, und das Gebäude trage sicherlich auch zur Polarisierung bei, "aber lassen Sie uns 30 Jahre abwarten, wie man es dann betrachtet. Ich bin jedenfalls stolz".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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