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EU-Parlamentsvize Gebhardt will im Wahllisten-Streit nicht aufgeben

Archivmeldung vom 06.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Evelyne Gebhardt (2017)
Evelyne Gebhardt (2017)

Bild: Connect Euranet, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Vizepräsidentin des Europaparlaments und SPD-Abgeordnete für Baden-Württemberg, Evelyne Gebhardt, will ihre aussichtslose Platzierung auf der Europa-Wahlliste nicht kampflos hinnehmen. "Noch kämpfe ich, noch ist der Bundesparteitag nicht vorüber. Außerdem bin ich bis zum 7. Juli des kommenden Jahres Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments. Mindestens", sagte Gebhardt der "Heilbronner Stimme".

Andrea Nahles hatte versprochen, die Liste "jünger und weiblicher" zu machen und damit die 63-Jährige, die seit 24 Jahren im Europaparlament sitzt, auf den aussichtslosen Listenplatz 25 gesetzt. Gebhardts Parteikollege Peter Simon rutschte auf Platz 27. Mit dem Vorstoß setzte sich die Bundespartei über den Beschluss der baden-württembergischen SPD hinweg. Diese hatte Gebhardt zur Spitzenkandidatin und damit auf Platz 15 der Liste gesehen – der erste Platz für Kandidaten auf Länderebene. Die endgültige Liste wird auf dem SPD-Europaparteitag am Sonntag beschlossen. An das Aufhören denkt Gebhardt derzeit nicht: "Darüber mache ich mir keine Gedanken."

Die Europapolitikerin will sich nach wie vor auf die Europawahl im kommenden Jahr vorbereiten: "Klar ist, es wird eine Schicksalswahl werden in der es um die Zukunft der Gesellschaft geht, in der wir leben wollen. Ich möchte die Menschen aufwecken und Ihnen Lösungen für die aktuellen Herausforderungen anbieten und auch darüber nachdenken, was für ein Europa wir haben wollen." Besonders besorgt Gebhardt der Rechtsruck in Europa: "Ich habe große Sorgen vor einem Rechtsruck im Europäischen Parlament, denn vielen Wählerinnen und Wählern ist gar nicht bewusst worüber wir alles entscheiden dürfen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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