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Köhler kritisiert Arbeit des UN-Sicherheitsrats

Archivmeldung vom 23.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sitzungssaal des Sicherheitsrates im UN-Hauptquartier in New York
Sitzungssaal des Sicherheitsrates im UN-Hauptquartier in New York

Foto: Bernd Untiedt
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Vorfeld des UN-Gipfels Ende dieser Woche, auf dem "nachhaltige Entwicklungsziele" beschlossen werden sollen, kritisiert der frühere Bundespräsident Horst Köhler die Arbeit des UN-Sicherheitsrats scharf.

In einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" wirft er dem Gremium vor, bei den globalen Fragen eine "ambivalente Rolle" zu spielen. "Die fünf ständigen Mitglieder lassen sich zu stark von ihren Einzelinteressen und machtpolitischen Erwägungen leiten. Die UN werden viel zu sehr instrumentalisiert", kritisierte Köhler. Auch der Sicherheitsrat müsse sich künftig an den Nachhaltigkeitszielen messen lassen, sagte der ehemalige Bundespräsident. "Er muss dringend auch ökologische und soziale Ursachen von Konflikten und Kriegen in seine Betrachtungen einbeziehen." Von einem eigenen UN-Nachhaltigkeitsrat hält Köhler nichts. "Aus meiner Sicht wäre es besser, dass entwicklungspolitische und sicherheitspolitische Denken im Sicherheitsrat zu verschränken. Damit würde es dort schwerer werden, vor allem machtpolitische Interessen zu verfolgen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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