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Russische Banken entdecken chinesischen Kapitalmarkt

Archivmeldung vom 15.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Foto: RIA Novosti
Foto: RIA Novosti

Auf der Webseite von Radio "Stimme Russlands" liest man: "Immer mehr russische Banken besorgen sich Darlehen in China, weil die westlichen Kapitalmärkte faktisch geschlossen sind, schreibt die „Rossijskaja Gaseta“ am Mittwoch. „Das ist der Beginn eines Durchbruchs in der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern, auf den wir alle gewartet hatten. Jetzt werden die Chinesen deutlich aktiver in die russische Wirtschaft investieren“, meint der Wirtschaftsexperte Nikita Maslennikow."

Die Meldung geht wie folgt weiter: "Der Rubel und der Yuan werden davon auf dem Weltmarkt profitieren. Die Vertiefung der gegenseitigen Zusammenarbeit sei ein Schritt, der den Rubel zu einer regionalen Reservewährung und den Yuan zur weltweiten Reservewährung aufsteigen lässt, so Maslennikow. Dem Experten zufolge könnte der Yuan in acht bis zehn Jahren zur weltweiten Reservewährung aufsteigen. Nicht ausgeschlossen sei, dass die chinesische Nationalwährung zu Beginn der 2020er Jahre als Spareinlage wie der Dollar und der Euro genutzt werde, betont der Experte.

Immer mehr russische Banken schließen sich dem Zahlungssystem des chinesischen Kreditkartenanbieters UnionPay an, konstatiert die Zeitung.

Laut Maslennikow ist der Aufbau des chinesischen UnionPay-Geschäfts in Russland ein logischer Schritt angesichts der geopolitischen Lage. Doch eine schnelle Expansion des chinesischen Zahlungssystems sei nicht zu erwarten. Das sei untypisch für das chinesische Geschäftsmodell. UnionPay könne erst in einigen Jahren den globalen Zahlungssystemen Konkurrenz machen, so der Experte.

Dem Experten zufolge fördert der Anschluss an das chinesische Zahlungssystem die Integration der russischen Unternehmen in Asien und die Handels- und Wirtschaftszusammenarbeit mit China."

Quelle: Radio „Stimme Russlands"

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