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Syrien: Aktivisten berichten von neuem Massaker mit 13 Toten

Archivmeldung vom 30.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Arabischen Republik Syrien
Flagge der Arabischen Republik Syrien

Syrische Aktivisten haben ein Video veröffentlicht, das ein neues Massaker an Gegnern des Assad-Regimes mit 13 Toten zeigen soll. Das bestätigte der Leiter der UNO-Mission, Robert Mood. Die Aufnahmen sollen aus der Provinz Deir al-Sol im Osten Syriens stammen, wo auch die Leichen gefunden wurden. Wer die Opfer sind, steht aber noch nicht fest.

In Berichten aus Oppositionskreisen heißt es, die aus nächster Nähe erschossenen Männer seien zivile Deserteure. Es könnte sich aber auch um Arbeiter der Ölgesellschaft al-Furat handeln, die am Samstag verschleppt worden sind. "Wir wissen nicht, wer diese Männer getötet hat, und wir haben keine Hinweise darauf, dass sie Arbeiter sind. Wir fordern eine umgehende Untersuchung", sagte der Vorsitzende der Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter, Rami Abdurrahman. Wegen des Massakers in Hula hatte der UNO-Menschenrechtsrat eine Sondersitzung einberufen.

Westerwelle lehnt Militäreinsatz in Syrien ab

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat eine bewaffnete Intervention in Syrien entschieden abgelehnt. "Für Spekulationen über militärische Optionen besteht aus Sicht der Bundesregierung kein Anlass", sagte er der Berliner Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag). "Wir wollen den Menschen in Syrien helfen und wir wollen einen Flächenbrand in der Region verhindern."

Zuvor hatte Frankreichs Präsident François Hollande öffentlich den Einsatz von Kampftruppen erwogen, um die Gewalt in Syrien zu stoppen. Entscheidend sei, dass die internationale Gemeinschaft "geschlossen und entschlossen den politischen und diplomatischen Druck auf das Assad-Regime" weiter erhöhe, forderte Westerwelle. "Hier stehen vor allem diejenigen in der Pflicht, die bislang noch zögern, dem Assad-Regime ihre schützende Hand zu entziehen." Die schrecklichen Bilder und Nachrichten aus Syrien ließen niemanden kalt, betonte Westerwelle. "Umso dringlicher ist es, jetzt alle politischen Hebel zu nutzen, damit die Gewalt in Syrien endlich endet und der Friedensplan von Kofi Annan vollständig umgesetzt wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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