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EU-Erweiterungskommissar: Finanzhilfen für Westbalkan wichtig

Archivmeldung vom 03.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Nach Ansicht von EU-Erweiterungskommissar Oliver Varhelyi sind die Nachbarstaaten der Europäischen Union, wie etwa die Länder auf dem Westbalkan, im Kampf gegen das Coronavirus dringend auf Finanzhilfen aus Brüssel angewiesen.

"Es geht um ein Zeichen der Humanität. Diese Hilfen sind aber zugleich auch in unserem ureigenen Interesse. Wenn wir den Ländern nicht helfen, kann das Virus irgendwann von dort viel leichter zu uns zurückkommen", sagte Varhelyi der "Welt" (Freitagausgabe). Der Kommissar aus Ungarn erklärte weiter: "Wir werden die Westbalkan-Länder in der Coronakrise nicht alleine lassen und ihnen ein sofortiges Hilfspaket in Höhe von mehr als 400 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Der Westbalkan gehört zur EU."

Das Geld soll zum Kauf medizinischer Ausrüstung, für die Verbesserung der Gesundheitssysteme und zur Bewältigung der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise eingesetzt werden. Für die Länder in der östlichen und südlichen Nachbarschaft, wie Ukraine oder Tunesien, werde die EU zudem weitere Hilfe in Höhe von "nahezu einer Milliarde Euro" bereitstellen. Varhelyi warnte davor, aus der Krise politisches Kapital schlagen zu wollen. Es gehe nicht um einen "Wettlauf" an Hilfsleistungen: "Die EU war in den ersten Tagen der Krise sehr beschäftigt mit sich selbst. Jetzt tun wir alles, um den Westbalkan zu unterstützen. Dass China dort ebenfalls hilft, begrüße ich ausdrücklich." Europa habe China zuvor auch bei der Bewältigung der Coronakrise geholfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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