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Wirtschaftshistoriker warnt vor neuer Schuldenkrise

Archivmeldung vom 20.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erhobener Zeigefinger, Drohen & Warnen (Symbolbild)
Erhobener Zeigefinger, Drohen & Warnen (Symbolbild)

Bild: A. Reinkober / pixelio.de

Der Wiederaufbau Europas nach der Corona-Pandemie könnte nach Ansicht des Wirtschaftshistorikers an der Columbia University in New York, Adam Tooze, zu einer neuen Schuldenkrise führen.

"Wenn Austerität politisch nicht sinnvoll und Inflation im Moment ökonomisch nicht möglich sind, dann droht Europa eine japanische Lösung, und die Schulden werden in der Bilanz der Notenbank geparkt. Das macht Japan seit Jahrzehnten", sagte Tooze dem "Handelsblatt".

Bislang habe die Europäische Zentralbank (EZB) die Eurozone im Gleichgewicht gehalten. Das EZB-Urteil des Bundesverfassungsgerichts habe die Lage jedoch komplizierter gemacht, weil es den Handlungsspielraum der Notenbank einengen könne, so der Wirtschaftshistoriker weiter. Er rechne damit, dass nach der deutsch-französischen Initiative für einen gemeinsamen Wiederaufbaufonds insbesondere die Niederlande den Weg zu einer Fiskalunion in Europa blockieren könnten, sagte Tooze.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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